FUTURE CITIES LABORATORY (FCL) | 23.11.2016

FCL Dialogue vom:
28.2.2019 | 27.2.2018 | 11.4.2017 | 23.11.2016
European – South East Asian Architectural Dialogue
23. November 2016, 19 Uhr | Volkshaus Zürich | Stauffacherstrasse 60
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Wong Mun Summ & Richard Hassell (WOHA Singapore)
meet Mike Guyer (Gigon/Guyer Architekten Zürich)

Das Future Cities Laboratory in Singapur startet in Zürich in eine Dialogserie. Dabei treffen Architekten aus Südostasien auf europäische Kollegen und lancieren eine Debatte zwischen den beiden global wichtigen Regionen. Südostasien durchläuft momentan einen massiven Boom wirtschaftlichen und demografischen Wachstums, der zu einer schier unglaublichen Geschwindigkeit der Urbanisierung führt. Als Folge davon erlebt die Bauproduktion und –entwicklung eine Blütezeit. Europa hingegen ist in einem Status der „Reflektion“ angelangt, in dem einerseits Verdichtungen urbaner und architektonischer Strukturen vorherrschen und andererseits nach neuen Märkten gesucht wird. Auf diesem globalen Parkett wirken Architekten aus den beiden Regionen vermehrt aufeinander ein, es entstehen neue Formen der Kollaboration und der Konkurrenz.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und wird moderiert von Prof. Dr. Philip Ursprung (Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich).

Anmeldung erforderlich

Mike Guyer Wong Mun Summ
Richard Hassell
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Geboren 1958 in Columbus, Ohio. Mike Guyer gründete 1987 ein eigenes Architekturbüro. Seit 1989 führt er mit Annette Gigon das gemeinsame Büro Gigon/Guyer Architekten. 2002 war er an der EPF Lausanne und 2009 an der ETH Zürich als Gastdozent tätig. Seit 2012 ist er ordentlicher Professor für Architektur und Konstruktion an der ETH Zürich.

Das Büro Gigon/Guyer Architekten erlangte früh Bekanntheit mit Museumsbauten wie dem Kirchner Museum Davos, dem Kunstmuseum Appenzell oder dem Archäologischen Museum in Kalkriese, Deutschland. Neben weiteren Museumsbauten wie dem Verkehrshaus Luzern hat sich ihr Tätigkeitsgebiet in den letzten Jahren mit Wohnbauten und Bürobauten, wie dem Prime Tower in Zürich, dem Würth Haus Rorschach und dem Umbau des Löwenbräu-Areals erweitert. Für ihre Arbeit erhielten Gigon/Guyer internationale Anerkennung (Fritz Schumacher Preis in Deutschland, RIBA–Fellowship in Großbritannien, Tageslicht-Award in der Schweiz).

Seit der Gründung durch Wong Mun Summ und Richard Hassell 1994 in Singapur hat WOHA weltweite Anerkennung für die Integration von ökologischen und sozialen Prinzipien in allen Phasen des Designprozesses erlangt. Die beiden Architekten haben eine Vielzahl an innovativen und wegweisenden Projekten entworfen, die in einer Reihe von Städten realisiert wurden. Ihre bekanntesten Projekte gelten als Massstab für die nachhaltige Gestaltung.

WOHA hat zahlreiche internationale Auszeichnungen gewonnen, darunter den AGA-Khan-Preis (2007), den Designpreis des Präsidenten von Singapur (2008), den RAIA Jørn Utzon Award (2001), den Riba Lubetkin- Preis (2011), den DTBUH Urban Habitat Award (215). Zudem gingen Sie als Sieger in vier verschiedenen Kategorien des World Architecture Festival hervor.

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FCL Dialogue 23.11.2016